Wettbewerb Anerkennung
Ein zentraler Platz bindet den Campus zusammen und öffnet ihn zur Stadt. Er ist gleichzeitig Ankommen am neuen Campus und Übergang zur Stadt. Die Konzentration der wesentlichen zentralen Funktionen wie Bibliothek, Mensa und Seminarzentrum bildet funktional die Mitte und gibt sich als Schnittstelle der unterschiedlichen Bereiche. Die starke baukörperliche Ausbildung der Funktionen gibt Orientierung und Identifikation. Von hier entwickelt sich der Campus in die beiden Bereiche. Eine semantische Integration durch Gebäude und Freiraumkonzept schafft Identität. Ausgehend vom zentralen Ort bilden sich durch die geschaffenen Strukturen in beiden Richtungen Platzfolgen, die, mit Funktionspavillons besetzt, Ort und Symbol für gemeinschaftliche Nutzungen sind. Über eine angeschlossene öffentliche/gemeinschaftliche Nutzung in der Erdgeschosszone entwickeln sich die Gebäude in ihrer individuellen Nutzung nach oben.
Die Neuordnung des ehemaligen Philosophikum I entsteht durch orthogonale Ordnungsstrukturen, die schrittweise mit Clustergebäuden besetzt werden. Die Freiräume entwickeln sich im Kontrast mit Vegetationselementen, die assoziativ mit der Waldsituation des südöstlichen Campusbereichs verbunden sind. Die bestehende Struktur des ehemaligen Philosophikum II wird punktuell ausgedünnt und mit der geformten Struktur der Ergänzungsbauten im Clustertypus ergänzt. Gegenüber der nördlich angrenzenden Bebauung verringert sich der Maßstab bis hin zur kleinteiligen Bebauung studentischen Wohnens im Westen. Einzig zur Sporthalle öffnet sich die Struktur in einem Freiraum. Der nördliche Rand zum Psychiatrischen Krankenhaus wird als grüne Kante beibehalten, ein Austausch findet hier nicht statt. Im Süden verzahnt sich die Struktur mit dem angrenzenden Grünbereich der Klingelbachaue mit Wiesen und Sportflächen.
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