Energetische Sanierung Bürogebäude des VDE

Projektdaten:
Ort: Frankfurt am Main Bauherr: Verband Elektrotechnik Informationstechnik e.V. Bauvolumen: 9 Mio €; 5.500 m² BGF Bearbeitung: LP 1-8 HOAI; 2012-2014

Nach 30jähriger Nutzung stellte sich die Frage einer grundsätzlichen Sanierung des Gebäudes. Neben dem allgemeinen Renovierungsbedarf stand eine energetische Optimierung im Fokus. Der Bau war im Bestand voll klimatisiert, Kühlen und Heizen wurde über die mechanische Lüftung der Räume gewährleistet.

Integrale Planung:
Der Grundstein für die erfolgreiche Planung und Umsetzung des Projektes wurde schon in der Vorbereitung, in Form der durchgeführten Studien gelegt. Hier wurde ein Planungsansatz gewählt, der die verschiedenen Disziplinen integriert, die Wechselwirkungen berücksichtigt und so ein optimiertes Ergebnis sichert.

Zur Bestimmung der Machbarkeit wurden vorgeschaltet Studien durchgeführt, die verschiedene Varianten baulicher und energetischer Lösungsansätze untersucht haben. Dies führte unter Berücksichtigung auch wirtschaftlicher Abwägungen zur weiter verfolgten Vorzugsvariante:

  • Reduktion der Lasten durch Konzeption der Fassaden-/Fensterausbildung
  • Reduktion auf hygienischen Luftwechsel
  • Kühlung mit kalten Oberflächen (Kühldecken)
  • Heizung mit stationären Heizflächen

Ebenfalls wurde eine Erneuerung der zentralen Anlagen vorgenommen:

  • Wärmeerzeugung Gasheizkessel und BHKW
  • Kälteerzeugung durch luftgekühlte Kompressionskältemaschinen
  • Erneuerung der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Photovoltaikanlage

Über die rein technischen Maßnahmen hinaus bot das Projekt die Chance für eine Neubestimmung des Arbeitsumfeldes. Die zu Beginn der 1980er Jahre gewählte Struktur von Zellenbüros war zu hinter-fragen und neue Ideen zu untersuchen. So wurde ein flexibles Bürokonzept umgesetzt, das sowohl die Nutzung von herkömmlichen Einzelbüros, als auch offener Arbeitsbereiche ermöglicht.

Eine zurückhaltende Farbigkeit gewährt die Variabilität der Flächen. Die Struktur und Ausführung der Möblierung bietet auch in größeren Raumzusammenhängen dem Einzelnen einen Ort, ohne dabei Flexibilität aufzugeben. Den Bereichen der Geschäftigkeit sind Ausgleichsflächen zum Beispiel in Form von Meeting-Points gegenübergestellt, die als Kommunikationskerne den Austausch unter den Beschäftigten fördern.

Die Neustrukturierung ermöglichte ebenfalls eine Ausbildung zentraler Konferenzbereiche, die unabhängig vom Verwaltungsteil des Gebäudes betrieben werden können und in aktueller Präsentationstechnik umgesetzt wurden.

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